Familienorientierte Maßnahmen für belastete Familien im Vorsorge- / Rehabereich
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Wir fordern die Änderung der Begutachtungsrichtlinien des Medizininschen Dienstes im Sinne der familienorientierten Maßnahmen. Bis jetzt wird im Mutter-Vater-Kind-Kur-Bereich eine so genannte „FOR“ nur bewilligt, wenn ein Kind kardiologische oder onkologische Probleme hatte und wieder genesen ist. Eine familienorientierte Maßnahme ist sonst nicht vorgesehen, selbst wenn sexueller Mißbrauch in der Familie statt fand, ein Elternteil onkolgisch erkrankt war oder ist, Trauer oder Traumata innerhalb der Familie erfahren werden mussten oder durch ein schlimmes Ereignis die Zerrüttung der Famile droht. Ebenso sollte Familien mit Sternenkindern oder Frühchen eine familienorientierte Maßnahme zustehen dürfen, um gemeinsam und nachhaltig das Erlebte zu verarbeiten.